Flüchtlingskinder aus aller Welt
Vor ein paar Monaten bekam die Realschule Aspe einige Flüchtlingskinder die zurzeit in einer extra Klasse, der so genannten "Internationalen Klasse" untergebracht wurden. Viele von ihnen kommen aus ärmlichen Ländern wie Syrien und Rumänien. In der internationalen Klasse lernen sie sich so gut wie möglich hier in Deutschland im Alltag zu integrieren. Mit Bilderlexika und vielen verschiedenen Möglichkeiten durch ehrenamtliche Mitarbeiter, wie Frau Göznur und Frau Handlanger, lernen sie die Sprache zu verstehen und sich richtig zu verhalten. Mithilfe bekommen sie durch das gesamte Kollegium. In der normalen Schulwoche verbringen sie 16 Stunden in der internationalen Klasse und die restlichen Stunden in den normalen Klassen, in die sie eingeteilt wurden. Außerhalb der Schule bemühen sich die Kinder Anschluss zu finden. Sie treffen sich mit ihren Mitschülern und versuchen sich in Sportvereinen und Musikschulen einzufügen. Dadurch lernen sie Vertrauen aufzubauen und stärken ihr Selbstbewusstsein. Viele haben eine schwere und gefährliche Reise hinter sich und haben viel schreckliches gesehen. Ab der 6. Klasse durften viele nicht mehr zur Schule gehen ,da der Krieg in Syrien anfing. Sie können häufig nur Bruchstücke Englisch, oder sich gar nicht verständigen. Mit Mimiken und Gestiken versuchen die Lehrer den Schülerinnen und Schülern, so gut es geht, behilflich zu sein. Der Unterricht ist daher sehr einfach und entspannt gehalten. Zurzeit herrschen auf der Welt viele unterschiedliche Meinungen und Vorteile gegenüber den Kindern. Daher wollen wir ihnen hier in der Schule so weit es geht helfen und ihnen eine relativ schöne Zeit hier bereiten. Am Ende sprachen wir noch ein wenig mit Frau Detering die uns einen wichtigen Satz vermittelte, den wir niemals vergessen sollten : "Es ist normal verschieden zu sein."
Ein Beitrag von Lilian Arndt, Vivien Stark und
Matthias Sebastian Koch
(Archiv-Nr. 509)
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