Schonungslos ehrlich:
Das autobiografische Buch ,,Wir Kinder vom Bahnhof Zoo‘‘ erzählt die bewegende Geschichte der Christiane F. Es wurde 1978 vom Magazin “Stern” veröffentlicht und ist seit langer Zeit ein Klassiker, der auch immer wieder im Schulunterricht gelesen wird.
Christiane F berichtet über ihre Kindheit in der Gropiusstadt im Berliner Bezirk Neukölln, in der sich im Alter von 12 Jahren ihr Leben durch Drogenkonsum immer schneller verändert. Sie erzählt von Haschisch- und Heroinkonsum, ihrem Leben zwischen den “Trips” und dem Leben zuhause. Christiane berichtet, wie sie sich Geld für ihre Drogen beschafft, aber auch, wie sie immer wieder gegen die Sucht ankämpft und von den Rückfällen, die sie erlebt und die später deutliche Auswirkungen auf ihre Zukunft haben. Die Sicht ihrer Mitmenschen, wie zum Beispiel ihrer Mutter, wird in Briefausschnitten deutlich, in denen sie schreibt, wie sie mit dem Suchtproblem ihrer Tochter klargekommen ist. Man findet in dem Buch außerdem einige Fotos der Freunde von Christiane F, ihrer Lebensverhältnisse und persönliche Notizen.
Das Buch “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” erzählt euch nicht nur die Geschichte von Christianes Jugend, sondern auch, wie Drogen oder andere Süchte sich auf das Leben junger Menschen auswirken können und dass man dies nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Von der Schülerreporterin Ronja
“Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” - Rezension
Ich habe das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ im Deutschunterricht der 9. Klasse gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Obwohl man an manchen Stellen doch sehr geschockt war, gab es auch immer wieder Passagen, die sehr berührend und schön waren. Gerade da Christiane F damals in meinem Alter war, fand ich es sehr interessant, wie das Leben sein kann, wenn man in einer Großstadt aufwächst und auf die falsche Schiene gerät. Ein weiterer Punkt, den ich sehr gut finde, ist, dass es in der Mitte des Buches 30 Seiten mit Bildern von Christiane und ihren Freunden, die auch im Buch genannt werden, gibt. Außerdem werden auch verschiedene Perspektiven verdeutlicht, da es viele persönliche „Tagebucheinträge“ von der Mutter oder anderen Bezugspersonen von Christiane gibt.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, da es auch zur „Aufklärung“ bei Drogen- und Suchtverhalten von Jugendlichen dient und relativ genau beschreibt, was bei „Trips“ mit LSD oder ähnlichen Drogen im Körper passiert und wie schwer es ist, aus einer Drogensucht wieder herauszukommen, auch wenn es der größte Wunsch des Süchtigen ist.
Von der Schülerreporterin Maja