Und wie geht's weiter nach Klasse 10?

Claudia Burek, Elias Dressel, Thorsten Zuch und Seycan Yilmaz • Feb. 07, 2024

Drei Zehntklässler sprechen über ihre Pläne und Wünsche für die Zukunft

Nur noch knapp fünf Monate, dann ist die Zeit an unserer Schule für unsere 10. Klassen vorbei und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Welche Gedanken und Gefühle bewegen unsere Abschlussschüler, worauf freuen sie sich und wovor haben sie vielleicht auch ein bisschen Angst? Wir haben uns mit Leni, Lina und Cody unterhalten und in diesem sehr offenen Gespräch viele interessante Einblicke bekommen.

Schön, dass ihr euch Zeit für dieses Gespräch genommen habt. Wir möchten als Erstes wissen, wie ihr euch aktuell fühlt – schließlich steht jetzt der „Endspurt“ in Klasse 10 an...

Leni: Also, man macht sich schon so seine Gedanken, wie das Leben nach der Schule aussehen wird. Und ein bisschen gestresst wegen der Abschlussprüfungen ist man natürlich auch…

Lina: Ja, das stimmt. Man verspürt schon Druck wegen der ZP10 und fragt sich öfter, ob man auch gut genug darauf vorbereitet ist.

Cody: Für viele ist Mathe eine Herausforderung, weil da so viele unterschiedliche Themen abgefragt werden. Man denkt sich: Was ist, wenn ich das nicht hinbekomme oder plötzlich einen Blackout habe? Einige von uns brauchen ja auch den Q-Vermerk, um Abi machen zu können.

Nicht alle Zehntklässler*innen wissen ja schon, wie es nach der Schule irgendwann beruflich für sie weitergehen soll. Wie sieht es denn mit euren Zukunftsplänen aus?

Leni: Ich möchte nach der 10. Klasse eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau machen und auch einen Monat in England verbringen. Darauf freue ich mich sehr.  Ich weiß von meinem Vater schon einiges über diesen Beruf und finde ihn sehr abwechslungsreich und interessant.

Lina: Mein Ziel ist die Ausbildung zur Bestatterin. Ich habe in diesem Bereich schon mal ein Praktikum gemacht und bin mir jetzt sicher, dass dieser Beruf das Richtige für mich ist. Ich finde es wichtig, Menschen, die einen nahen Angehörigen verloren haben, zu unterstützen und für sie da zu sein. Aber zunächst mache ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kinderhospiz Bethel. Auch mit dieser Arbeit kann ich Menschen helfen und das ist, denke ich, eine gute Vorbereitung für meinen späteren Beruf.   

Cody: Ich gehe zunächst aufs Anna-Siemsen-Berufskolleg in Herford. Mein Berufswunsch geht in Richtung Polizei, am liebsten Kripo. Ich bin auch sehr am Bereich Psychologie interessiert, möchte gerne mit Menschen arbeiten und ihnen helfen.

Was steht denn jetzt als Nächstes für euch an, neben den Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen natürlich?

Leni und Lina: Wir bereiten ja auch unsere Abschlussveranstaltungen vor und sind dafür in verschiedene Teams eingeteilt. Wir beide haben uns zum Beispiel für die Mitorganisation der Zeugnisausgabe in der Konzerthalle gemeldet. Außerdem soll es noch ein Abschlussheft geben, die Mottowoche wird vorbereitet… und vieles mehr.

Noch eine letzte Frage: Wenn unser Schulleiter Herr Elstrod zaubern könnte – was würdet ihr euch von ihm jetzt oder auch für die Zukunft wünschen?

Leni, Lina und Cody: Da fällt uns schon einiges ein. Zunächst mal fänden wir es toll, wenn Herr Elstrod unseren Prüfungsstress wegzaubern könnte. 😊 Für die nach uns kommenden 10. Klassen würden wir uns ein modernisiertes Zehner-Modul mit funktionierender Technik und Apple TVs wünschen. Und wir fänden es auch klasse, wenn jede Schülerin und jeder Schüler irgendwann sein eigenes Schul-iPad hätte…


Vielen Dank für dieses Gespräch!

 

Ein Beitrag von Claudia Burek (Interview und Text), Elias Dressel, Thorsten Zuch (Interview) und Seycan Yilmaz (Fotobearbeitung).

   

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