Berufsfelderkundung (BE) der achten Klassen in den Räumen der AWB
Am 8. Mai stand für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe acht ein besonderes Unterrichtsprogramm auf dem Lehrplan: Nicht Vokabeln oder mathematische Formeln mussten gelernt, vielmehr konnte gesägt, gefeilt, gepinselt, gekocht und gegärtnert werden. In den Bereichen Metallbau, Holzbearbeitung, Malerarbeiten, der Pflege im Garten sowie dem Arbeiten in der Küche oder einem Restaurant haben die Jugendlichen theoretische Grundlagen erhalten und die Anforderungen dieser Berufsbereiche ausprobieren und praktisch umsetzen können. Die Metallbauer haben einen eigenen Schlüsselanhänger hergestellt, indem sie das harte Material gefeilt, gebohrt und gestanzt haben. Die Maler konnten ihre Kreativität ausleben, denn die weißen Wände eines eigenen kleinen Raumes mussten farbig gestaltet werden. Bei den Holzarbeiten war genaues Messen und präzises Sägen erforderlich, letztlich waren aber alle erfolgreich, denn sämtliche Finger sind dran geblieben! Für die Gärtner, die ihren Praxiskurs in der Heerser Mühle verbrachten, war die kalte Witterung dieses Tages das einzig Verdrießliche. Und die Restaurantgruppe durfte selbst kreierte Süßspeisen verzehren – in manchen Fällen traf die Bezeichnung „müssen“ aber wohl eher zu. Diese Berufsfelderkundung hat sicher nicht über die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler entschieden, aber vielleicht hat der eine oder andere eine richtungsweisende Idee für die bevorstehenden Praktika im nächsten Schuljahr erhalten.
Ein Beitrag von Volker Bartsch
Matthias Sebastian Koch
(Archiv-Nr. 672)
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