Einblicke in die Arbeitswelt: Praktika Jahrgang 9

Aaliyha Poghosyan, Amina-Chanel Hausser, Luis Werachowski, Evelyn Dilman, Sophia Axt • Mai 03, 2023

Wo hast du dein Praktikum gemacht?

Unsere neunten Klassen kamen letzte Woche aus ihrem zweiwöchigen Praktikum zurück und hatten viel zu berichten. Um ihre Erfahrungen zu teilen, veranstalteten sie eine mini Job-Messe in der Aula, wo die Achten Klassen sich über die erkundeten Berufe informieren konnten...

Praktikum als Erzieherin

Aaliyah Poghosyan, 9D

Ich war als Praktikantin in der Evangelischen Kita Ahmsen. Ich durfte mit sechs Erzieherinnen zusammenarbeiten und habe mich dabei stets gut aufgehoben und wohl gefühlt.

Obwohl ich nur für zwei Wochen als “Erzieherin” gearbeitet habe, konnte ich merken, dass dieser Beruf nicht nur aus Aufpassen und Betreuen besteht. Als Erzieher/in pflegt, bildet, betreut und erzieht man die Kinder. Dabei darf man die emotionale Belastung und auch die Lautstärke am Arbeitsplatz nicht unterschätzen. Ich würde ein Praktikum in einem Kindergarten ohne Zweifel empfehlen, da es mir wirklich viel Spaß gemacht hat, mit den Kindern zu spielen und ihnen Bücher vorzulesen.

 

Praktikum als Zahntechniker

Marlene J. Trück, 9A

Ich habe mein Praktikum als Zahntechnikerin im Dental Labor gemacht und eines der wichtigen Dinge, die ich während meines Praktikums gelernt habe, ist die Bedeutung von Präzision und Sorgfalt in der Zahntechnik. Jeder Schritt im Herstellungsprozess muss genau ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Zahnersatz richtig passt und funktioniert. Ich habe gelernt, wie man sorgfältig arbeitet und auf Details achtet, um sicher zu stellen dass die Qualität des Zahnersatzes hoch ist. Meine Erfahrungen in diesem Praktikum waren gut und ich habe viel über diesen Beruf erfahren, was ich vorher nicht wusste, zum Beispiel wie das Färben der Zähne und wie genau die Herstellung eines Zahnersatzes funktioniert und auch warum. In meiner Praktikumszeit habe ich im Dental Labor die Aufträge vorbereitet und die fertigen Aufträge eingepackt. Außerdem habe ich sauber gemacht und bin öfter mal mit in das Lippische Zahnzentrum gefahren, um mir die Abläufe anschauen zu können. Ein Praktikum in einem Dental Labor als Zahntechniker ist sehr empfehlenswert, da man dort viel lernt und auch Neues erfährt.

 

Praktikum als Erzieherin

Sophia Axt, 9C

Ich habe mein zweiwöchentliches Praktikum im Kindergarten absolviert. 

Im Kindergarten hatte ich viele Aufgaben, wie zum Beispiel den Kindern zu helfen, sich anzuziehen oder sie zu beaufsichtigen. Der Tagesablauf war wie folgt: Um 8 Uhr bin ich zum Kindergarten gegangen und dort haben alle Kinder erstmal Freizeit gehabt. Um 9 Uhr haben wir dann gemeinsam gefrühstückt bis ungefähr 9.30 Uhr... Danach hatten die Kinder dann erstmal wieder bis 11 Uhr Freizeit und durften alles machen, wozu sie Lust hatten, zum Beispiel freies Malen oder mit anderen Kindern spielen. Von 11.30-12 Uhr haben die Kinder dann draußen gespielt und am Ende immer ein gemeinsames Lied gesungen. Von 14 Uhr bis 16 Uhr hatten die Kinder dann wieder Freizeit, bis sie abgeholt wurden. Mir persönlich hat das Praktikum Spaß gemacht, obwohl es an manchen Stellen schon ein wenig anstrengend war.

 

Praktikum als Erzieher

Luis Werachowski, 9C

Ich habe mein Praktikum im Montessori Kindergarten verbracht. Das zweiwöchige Praktikum im Montessori Kindergarten hat mir gut gefallen. Die Umgebung und die Atmosphäre haben einen wichtigen Teil dieser Meinung ausgemacht. Es war eine sehr entspannte Gegend. Um den Kindergarten herum gab es eine Menge Bäume und keine Straße. Das hat alles sehr ruhig gemacht. 

Die Inneneinrichtung hat mir vor allem in den einzelnen Gruppen sehr gefallen. Diese waren sehr bunt an den Wänden gestaltet, mit Bildern, die die Kinder gemalt haben oder mit verschiedenen Osterdekorationen. Auch der Flur war sehr schön gestaltet. 

Die Kinder haben meistens zu Anfang des Tages Bilder gemalt oder in der Puppenecke gespielt. Die Kinder mussten ihr Frühstück immer selbst mitbringen. Nach dem Essen sind wir meistens nach draußen gegangen oder haben drinnen in einem Stuhlkreis gespielt. 

Die Gruppe, in der ich gearbeitet habe, war eine ü3 Gruppe. Das bedeutet, dass die Kinder im Alter zwischen 3 und 6 waren (ü3 = über 3). 

Für diesen Beruf sind Fähigkeiten wie Geduld, Kreativität und Flexibilität gefragt. Man muss auch kommunikativ sein und über Empathie verfügen. 

Das Arbeiten mit Kindern macht mir Spaß. Gerne bin ich auf die Fragen der Kinder eingegangen und habe ihnen kindgerechte Antworten gegeben. Ich möchte gerne die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen. 

Der Beruf des Erziehers ist sehr gefragt und wird auch in Zukunft sehr wichtig sein. Denn es werden immer mehr Kinder geboren und diese müssen stets betreut werden, weil Eltern schon früh nach der Geburt des Kindes wieder berufstätig werden.

 

Praktikum als Pflegekraft

Amina Chanel Hausser

Ich habe ein zweiwöchiges Praktikum im Mathilden Hospital Herford als Pflegekraft abgeschlossen. Der Betrieb gehört zu dem Wirtschaftsbereich Gesundheitsversorgung und Betreuung. Als Pflegekraft muss man gut mit Menschen reden können und man braucht sehr viel Geduld, da es sein kann, dass man ältere Menschen nicht direkt versteht und man sie mehrmals fragen muss, was sie gesagt haben. Außerdem musst du Empathie haben, da du dich um verletzte Menschen kümmerst und du dich in deren Lage versetzen können musst, um sie gut behandeln zu können. Stell dir vor, du liegst im Krankenhaus! Wie würdest du gerne behandelt werden? 

Du musst gut im Team arbeiten können und auch Blut sehen können. Außerdem brauchst du Körpergewandtheit. Man muss sprachlich und rechnerisch begabt sein. Außerdem braucht man eine gute Ausdauer, weil man nur am Laufen ist. Du musst Freude daran haben, damit es für die Patienten nicht so aussieht, als ob du keine Lust hast, ihnen zu helfen. Als Pflegekraft muss man sich natürlich um die verletzten Patienten kümmern. Dazu gehört sie zu waschen, sie zu füttern, täglich ihre Werte messen, um zu gucken, ob sie gesund sind oder vielleicht Fieber haben. 

Die Pflegekräfte müssen aber auch die Patienten von verschiedenen Stationen abholen oder Patienten entlassen. Nachdem ein Patient entlassen wurde, haben sie die Aufgabe, die Zimmer von den alten Patienten gründlich zu putzen und die benötigten Materialien im Zimmer wieder aufzufüllen. Natürlich haben Patienten auch Hunger und deswegen muss jeden Tag Frühstuck, Mittagsessen und Abendessen verteilt werden. Außerdem wird um 14 Uhr täglich Kaffee verteilt. 

Wenn Blutproben von Patienten gemacht werden, müssen diese ins Labor gebracht werden. Auch alte Betten oder dreckige Wäsche muss in den Keller gebracht werden, und die neue Wäsche wird ordentlich in den Schrank sortiert. Du wirst in eine bestimmte Station eingeteilt und musst dann auch dableiben. Wenn die Pflegekräfte die Patienten waschen, achten sie auch da drauf, ob die Patienten irgendwelche Druckstellen am Körper haben. Wir benutzen als Materialien natürlich Verbände, Pflaster und viele Medikamente. Auch Infusomaten, Blutdruckgeräte oder Fieberthermometer werden täglich eingesetzt. Auch wenn es für eine Station zwei Räume gibt oder mehr, muss man bereit sein zu helfen, wenn es einen Notfall gibt oder es nicht genug Mitarbeiter gibt.

 


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